Zweite regionale TeRRIFICA-Veranstaltung für einen gemeinsamen Start eines Klima-Kultur-Wandel im Oldenburger Münsterland

Oktober 30, 2019

Der globale Klimastreik Ende September hat erneut daran erinnert – es ist höchste Zeit, sich den klimawandelbedingten Herausforderungen zu stellen und aktiv zu werden!
Das ist aber leichter gesagt als getan: Welchen Beitrag können wir als regionale Akteur*innen tatsächlich leisten? Und auf welcher Ebene ist es sinnvoll, über neue Maßnahmen und Strategien nachzudenken?



Ende Oktober fand im Kreishaus Vechta im Zuge des EU-geförderten TeRRIFICA-Projektes der Universität Vechta eine Veranstaltung zu diesen Fragen statt. Sie bot eine Austausch- und Diskussionsplattform für 20 Teilnehmende aus den Bereichen Politik und Verwaltung, Industrie und Verbände, Bildung und Wissenschaft und zivilgesellschaftlichen Organisationen. Auf großes Interesse stieß die Vorstellung des im Projekt neu entwickelten Online-„Crowdmapping Tools“: Mithilfe dieser Internetseite werden die Einwohner*innen des Oldenburger Münsterlandes dazu aufgerufen, ihre persönlichen Erlebnisse mit Extremwetterereignissen auf einer Karte zu markieren. So sollen Orte identifiziert werden, an denen beispielsweise die vermehrt auftretende extreme Hitze eine besonders starke Auswirkung zeigt und bisher keinerlei Anpassungsmaßnahmen stattgefunden haben. Das Tool befindet sich in der finalen Entwicklungsphase und kann voraussichtlich ab Anfang nächsten Jahres hier im Oldenburger Münsterland genutzt werden.



Schwerpunktmäßig diente die Veranstaltung dazu, gemeinsam mit allen Teilnehmenden Ideen zu sammeln und zu diskutieren auf Grundlage der Frage: „Wie können wir die Herausforderung eines Klima-Kultur-Wandels im Oldenburger Münsterland angehen?“ Bei dem Klima-Kultur-Wandel geht es darum, konkret mit den Einstellungen und Sichtweisen der Menschen vor Ort „zu arbeiten“, um Impulse für offene(re) Denkprozesse zu geben. Für die weitere Projektlaufzeit wurden einige spannende Themenfelder identifiziert, die nun in kleineren Teams intensiver angegangen werden und im nächsten Jahr zu konkreten Maßnahmen und Aktionen führen sollen.

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